Vor den Herbstferien 2020 hat sich die 7d mit Balladen beschäftigt und geschrieben. Da sich der jährliche Todestag von Engelbert l. am 7.11.2020 näherte, lag es nahe, dieses spannende Ereignisse, das quasi vor der Haustür passiert ist, wenn auch 795 Jahre vor unserer Zeit, zu wählen. Engelbert der I, Erzbischof von Köln, war ein machtbewusster Mensch, der seinem Neffen Graf von Isenberg eine Vogtei abspenstig machen wollte, die viel Geld einbrachte. Geld kann Macht zementieren, man kann damit Wahlen finanzieren und seine Position festigen. Parallelen zu heutigen politischen und geschichtlichen Ereignissen sind unverkennbar.
Der Neffe hatte nach einem Streit mit dem Onkel eine ziemlich unglückliche Idee, er wollte den Onkel auf dem Weg von Soest nach Schwelm kidnappen, dafür hatte er sich den Hohlweg zum Strückerberg hinauf ausgesucht, dort, wo die heutige Kornbrennerei steht. Es war eine dumme Idee, denn der Onkel wehrte sich vehement und wurde im Kampf getötet. Die Geschichte ging nicht gut für den Onkel und den Neffen aus, aber die Stadt Gevelsberg entstand dort, wo früher nur ein schmaler Weg war.
Auf der Webseite der Stadt findet sich neben einem Artikel zu dem Unterrichtsprojekt auch eine PDF-Datei mit den entstandenen Balladen.