In diesen Tagen wird in allen 7. Klassen jeweils ein Tag zur
Suchtprävention durchgeführt. Dabei geht es vor allem darum, die Wirkung
von Alkohol richtig einschätzen zu lernen. Besonders anschaulich wird
dies durch die sogenannten „Suchtbrillen“ verdeutlicht. Mit diesen
Brillen kann man verschiedene Promille-Höhen simulieren und dazu auch
die Situation bei Tag und bei Nacht nachempfinden. Mit einer dieser
Brillen über die Linie vor der Mensa zu balancieren wird zum
schwankenden Unterfangen, wobei eigentlich sämtliches Gehen mit Alkohol
im Blut eher peinlich aussieht, weil die Beine versuchen, den
„schwankenden Boden“ durch vorsichtiges Tasten auszugleichen. Einen Ball
unter Alkoholeinfluss fangen? Eher nicht und Zurückwerfen ist auch
schwierig, wenn man den Klassenkameraden zweimal sieht. Nach dem Genuss
von Alkohol noch Fahrrad fahren? Ein klares Nein, außerdem bekommt man
den Schlüssel des Fahrradschlosses nicht immer und höchstens mit viel
Herumgestochere in die dazu gehörige Öffnung. Also: Mit Alkohol im Blut
benehmen wir uns eher peinlich, hoffen wir also, dass wir immer einen
Freund oder eine Freundin dabei haben, die uns daran erinnert.