Das Buch „Boy 7“ von Miram Mous aus dem Jahr 2009 ist ein niederländischer Roman, der 2015 als deutsche Verfilmung in die Kinos gekommen ist.
In dem Buch geht es um einen Jungen, der auf einer großen Grasebene, die neben einer kleinen Straße liegt, aufwacht und sich an nichts mehr erinnern kann, noch nicht einmal an seinen eigenen Namen. Das Einzige, das er bei sich hat, ist ein Rucksack, in dem sich unter anderem ein Handy und ein Schlüssel befinden. Auf dem Handy ist eine Nachricht von ihm selbst, in der er sich selber warnt, auf keinen Fall die Polizei zu rufen. Er wird von einem Mädchen namens Lara, welches zufällig an der Grasebene vorbeifährt, mitgenommen und gefragt, wie er heiße. Als er auf seine Füße guckt, bemerkt er, dass auf seinen Socken der Name „Boy 7“ steht. Also nennt er sich von da an Boy 7. Boy 7 kommt bei Laras Tante unter und findet am nächsten Morgen heraus, dass der Warnanruf auf seinem Handy von einer Bowlingbahn in Flatstadt kommt und findet dort in einem Schließfach ein Notizbuch und einen Stick.
Jetzt beginnt die Suche nach der Herkunft von Boy 7. Er findet heraus, dass er aus einer Strafanstalt von straffälligen Jugendlichen stammt. Die insgesamt sechs Jungen, die dort wohnen, bekommen von den Leitern der Organisation einen Mikrochip eingesetzt, mit dem die Leiter der Organisation die Gehirne der Jungen steuern können. Sie wollen nämlich an die Macht der USA kommen. Deshalb müssen die Jungen sich zum Beispiel in den Computer eines wichtigen Politikers hacken oder wichtige Daten stehlen.
Nach den Aufträgen werden die Erinnerungen gelöscht. Allerdings hat Boy 7 es geschafft, ein Notizbuch mit seinen Erinnerungen und einen Stick mit Beweisen bei seiner Flucht mitzunehmen, denn als er geflüchtet ist, wurden sofort all seine Erinnerungen gelöscht.
Als er erfährt, dass ein Polizist, der für die Organisation arbeitet, die Beweise haben möchte, schneidet er sich den Chip raus und kann sich sofort wieder an alles erinnern. Die Leiter der Organisation, Laras Eltern, flüchten mit Lara, als die Polizei von der Organisation erfährt und sprengen das Gebäude der Organisation, damit Boy 7 keine Beweise gegen sie hat. Dabei wird Boy 7 leicht verletzt und er wird von einem FBI-Mitarbeiter über die Organisation befragt.
Ich finde das Buch sehr gut, weil die Geschichte spannend ist und man leicht in das Buch eintauchen kann.
Die Autorin schreibt einfach, unkompliziert und mitreißend. So kann man das Buch leicht und schnell lesen, obwohl es über 250 Seiten hat. Die vielen detaillierten Beschreibungen der Personen lassen den Leser schnell in die Geschichte eintauchen. In dem Buch kommen zwar sehr viele Namen vor, aber die Personen werden so anschaulich beschrieben, dass man nie zurückblättern muss.
Alles in allem kann ich „Boy 7“ empfehlen.
von Maxime Solmecke, 7d