Erneut hat sich Julian Bartl beim teilnehmerstärksten naturwissenschaftlichen Wettbewerb des Landes NRW von seiner besten Seite gezeigt und so durfte er ein zweites Mal mit zur Schüler-Akademie nach Bochum fahren. Wer jetzt denkt, Bochum, das ist aber nicht sehr weit, hat nur geografisch recht. In Bochum bieten sich für naturwissenschaftlich interessierte Jugendliche viele Möglichkeiten und die Gewinnerinnen und Gewinner reisen aus ganz NRW an. Die Belohnung für die besonders gute Bearbeitung von Aufgaben zum Thema „Nicht auf den Kopf gefallen“ ist das Bearbeiten von noch mehr Aufgaben. Ein Tag im Alfried-Krupp-Schülerlabor an der Ruhr-Universität gehört u.a. dazu. Hier ging es um die Bestandteile des Lavendels. Das Arbeiten im Labor ist anstrengend, aber nicht oft kann man so aufwändige Versuche durchführen. Leider riechen die erhitzen Bestandteile des Lavendels nicht immer gut, aber da reines Lavendelöl sehr teuer ist, versucht man, Lavendelöl synthetisch herzustellen. Die Zwischenprodukte haben auf den ersten Blick gar nicht mehr viel mit Lavendel zu tun.
Ein Abend im Planetarium rundete den Tag ab, denn neben der spektakulären Show „Vom Urknall zum Menschen“ gab es danach eine spannende Diskussionsrunde mit Prof. Dr. Susanne Hüttemeister, die jede Frage zu schwarzer Materie, Zeitreisen und dem Ende des Universums unterhaltsam beantworten konnte.
Auch an den anderen Tagen wurde die ganze Zeit ein Programm geboten, sodass keine Atempause blieb. Typische Tage für Naturwissenschaftler also. Zum Schluss kehrten die Schülerinnen und Schüler am Mittwochmorgen noch einmal ins Planetarium zurück, in dem die Feierstunde mit der Überreichung der Urkunden und Preise stattfand. Die Akademie ist eine seltene Möglichkeit, andere Schülerinnen und Schüler aus ganz NRW kennenzulernen, oder um mit Julians Worten zu sprechen: „Lauter helle Köpfe.“