Immer, wenn der 1. Dezember sich jährt, wird es aktionistisch in der Biologie-Fachschaft. In den Klassen 6 und 9 wird im Herbst das Thema Sexualkunde behandelt. Natürlich wird auch über die sexuell übertragbaren Krankheiten gesprochen und das Kondom als einziger Schutz vor HIV u.a. anderen fiesen Erregern propagiert.
Eine Ausgabe der Caroline Kebekus-Show ließ aufhorchen: Sie hatten den Sexualkundeunterricht in Deutschland zum Thema und stellte sich u.a. die Frage, ob wir lieber über z.B. „Deichbau“ oder „Chlamydien“ im Unterricht sprechen sollten. Da mehr Menschen in ihrem Leben Chlamydien bekommen als einen Deich bauen werden, kann sich die geneigte Leserschaft vorstellen, wie die Antwort ausgefallen ist.
Auch wir nehmen an unserer Schule das Thema „Sexuell übertragbare Krankheiten“ ernst. Der 1. Dezember gibt uns immer wieder Anlass, darüber auch außerhalb des Biologieunterrichtes zu sprechen. Folgendes Programm ist vorgesehen:
- Es wird einen Infostand mit Materialien zur Sexualität und Verhütung geben.
- Außerdem verkaufen die 6. Klassen selbstgebackene Plätzchen.
- Jeder, der möchte, kann sich zum Zeichen der Solidarität die rote Schleife anheften.
Der Erlös wird wie jedes Jahr der Deutschen AIDS-Stiftung zugutekommen, die sich um Menschen kümmert, die von einer HIV-Infektion betroffen sind. Dies sind nicht nur die unmittelbar Infizierten, sondern auch z.B. deren Kinder, die unter der Ausgrenzung etc. leiden.