„Wie lange noch?“ habe ich hinter mir im Bus gehört. „Nicht mehr lange, wir sind schon in Belgien. Achtet mal auf die Straße, was ist hier anders als in Deutschland?“, rief Frau Weber als Antwort.
Nach ungefähr zwei Stunden Fahrt konnten wir endlich aus dem Bus aussteigen. Wir gingen in unsere Gruppen und fingen mit der Rallye an. Ohne Eltern, in einer anderen Stadt, in einem anderen Land. Aber statt Angst zu haben, sind wir tapfer in unseren Gruppen durch die Stadt marschiert. Hin und wieder traf man die anderen Gruppen oder unsere Lehrkräfte. In den Aufgaben ging es darum, dass wir zu verschiedenen Orten laufen mussten und Bilder von diesen machen sollten oder Aufgaben erledigen mussten, zum Beispiel an einem Denkmal des Weltkrieges, wo wir die Soldaten zählen sollten. Meine Lieblingsaufgabe war, eine Postkarte zu kaufen, sie zu schreiben und dann abzuschicken. Bei dieser Aufgabe habe ich gemerkt, wie wichtig es ist, Vokabeln zu lernen.
Als wir fertig waren, konnten wir uns die Stadt auf eigene Faust ansehen. Es war eine schöne Kleinstadt, nicht größer als Gevelsberg.
Zum Glück hatte ich noch Geld übrig, und konnte meiner Familie ein paar Souvenirs mitbringen. Am Ende des Tages versammelten wir uns alle wieder vor dem Bus und die Gewinner der Rallye wurden preisgegeben. Der erste Platz bekam einen Süßigkeiten-Blumenstrauß. Auf der Rückfahrt waren wir alle kaputt, so dass auch ein paar Schülerinnen und Schüler schliefen. Um 17:00 Uhr waren wir dann auch wieder an der Schule, wo unsere Eltern schon auf uns warteten. Dies war ein interessanter Ausflug, da wir gemerkt haben, wie schnell man eine Sprache in einem anderen Land lernen kann.
(Von Celia Göbel, 7d)