Die Human-Evolution ist eine der spannendsten Themen in der Q2. Die Fragen, wie wir zum aufrechten Gang gekommen sind, warum wir nur noch 32 Zähne haben, statt der ursprünglich 44 bei unseren Vorfahren, oder wie viele Gemeinsamkeiten wir mit dem Neanderthaler haben, sind auch für die Schüler*innen interessant, welche die Worte Schlüssel-Schloss-Prinzip, Exocytose oder RGT-Regel nicht mehr hören können. In unserem Biologiesammlung befinden sich acht nachgebildete Schädel, vom Gorilla bis zum Homo sapiens. In den Schulungsräume des Neanderthal-Museums befinden sich viele mehr. Das macht den Besuch eines Workshops vor Ort interessant. Der Kurs musste sich mit verschiedenen Schädeln auseinandersetzen, auch mit Abgüssen von neueren Funden, die noch gar nicht Einzug in die Schulbüchern gehalten haben
Die Lage des Hinterhauptlochs wurde genauso diskutiert wie die Form des Kiefers. Außerdem stellte sich die Frage, warum es immer mehr Menschen gibt, die von vornherein ohne die Anlage für die Weisheitszähne geboren werden. Notwendig sind sie heute nicht mehr, die vier letzten Backenzähne, außerdem werden die Kiefer von Homo sapiens immer kleiner. Den Baustoff für die nicht vorhanden Zähne kann der Körper sinnvoll woanders einsetzen.
Bei der Führung im Museum konnten wir sehen, dass der Neandertaler auch in der heutigen Gesellschaft mitmischen könnte, wenn man ihm die passende Kleidung anzieht. Während der Führung konnte das erworbene Wissen angewendet werden. Hoffentlich ist auch noch neues hinzugekommen!