Vor unserem Besuch im Klärwerk musste der Projektkurs überlegen, wie man verschmutztes Wasser reinigen könnte. Zur Verfügung standen Sand, feiner und grober Kies, Watte, Filtertüten und Filter so wie jede Menge Gefäße. Zunächst musste ein Modell gezeichnet werden, welches dann in Gruppenarbeit umgesetzt wurde. Das Ergebnis würde man zwar nicht trinken wollen, aber das Wasser war schon wieder relativ sauber.
Beim Besuch im Klärwerk wurde schnell klar, dass dort das Wasser nach der Reinigung auch nicht getrunken werden kann. Aber die verschiedenen Abläufe zeigen, dass mit ähnlichen Verfahrensweisen gearbeitet wird. Natürlich ist die biologische Klärung mithilfe von Bakterien in der Schule nicht nachzustellen. Neben der mechanischen Reinigung wird das Wasser mithilfe von Becken, in denen sich das Schlamm absetzt, von groben Artikeln gereinigt.
Nach der Arbeit der Bakterien wird das Wasser in die Schönungsteiche geleitet. Dort versickert es und wird zu Grundwasser beziehungsweise über die Flüsse weitergeleitet.
Unser Trinkwasser wird vom Ruhrverband bereitgestellt, es stammt nicht direkt aus dem Klärwerk, sondern aus Flüssen und Talsperren. Die Aufbereitung des Wassers ist aufwändig und damit teuer, deshalb sollte man sich bewusst sein, dass Wasser zu sparen wichtig ist.