Die 8d besuchte zum Ende des Schuljahres das Neanderthal-Museum in Mettmann, um sich mit der „Menschwerdung“ zu beschäftigen. Richtig, man kann den Begriff doppeldeutig lesen. Auf den Fotos sieht man einige Exemplare von Homo sapiens pupertensis auf dem zum Museumsgelände gehörenden Steinzeit-Spielplatz, sie üben Fähigkeiten wie Schaukeln und Klettern. In einem Workshop mussten sie dann zeigen, dass sie im Evolutions-Unterricht gelernt haben, welche Merkmale typisch für menschlichen Hominiden sind. Der aufrechte Gang, einhergehend mit einem Fußgewölbe, welches hilft, den Gang zu stabilisieren und das Gewicht des Körpers abzufedern. Außerdem das schüsselförmige Becken, welches die Last der Organe trägt und auch an Ort und Stelle hält.
Die Steinzeitwerkstatt, nicht weit vom Museum gelegen, bietet mit ihrer tollen Ausstattung allen Schüler*innen den Zugang zu Abgüssen verschiedener Hominiden, so dass sie mit einem Fragebogen geleitet verschiedenen Aufgaben mithilfe von Kopf-, Fuß- und Hüftabgüssen bearbeiten können.
Ein Zwischenstopp am Kiosk zeigte, dass sich Homo sapiens pupertensis gerne von Pommes ernährt, anders als sein Verwandter, der Homo neanderthalensins sapiens, der noch sehr viel Fleisch verzehrte und die kohlenhydratreiche Nahrung noch nicht kannte. Nun gab es zu seiner Zeit aber auch keine Kartoffeln in Europa.
Bei einer Führung durch das Museum konnten die fantastischen Plastiken zu verschiedenen Vorfahren und Verwandten des Menschen begutachtet werden. Es wurde allerding deutlich, dass sich die Verdauung von Kohlenhydraten auf das Konzentrationsvermögen von Homo sapiens pupertensis auswirkt, was er aber tapfer zu überspielen suchte, und so konnte die sachkundige Führung durch gelungene Wortbeiträge ergänzt werden.
Insgesamt ein schöner Abschluss der 8. Klasse, insbesondere auch für die begleitenden Homo sapiens klassenlehrsensis, die den Eindruck hat, dass die „Menschwerdung“ der 8d auf einem guten Weg ist. Zusammen mit dem Homo sapiens mathematikensis der Klasse, Herrn Braun, hatte sie viel Spaß an dem Ausflug und auch an den letzten vier Jahren mit der Klasse. Man sieht doch als Homo sapiens klassenlehrsensis, dass die Zeit in der Schule, die man mit Vertreten der Gruppe Homo sapiens pupertensis verbringt, immer wieder schön und bereichernd ist.