Am 08.10.2022 waren 23 Kinder, die alle sehr gut bei dem bio-logisch! Wettbewerb abgeschnitten haben, an der Ruhr Universität in Bochum. Dort haben wir erst einmal alle wichtigen Details sowie das Thema (Mythen um Spinat) mitgeteilt bekommen. Dann ging es auch direkt ins Labor, in dem wir alle einen Laborkittel und eine Schutzbrille bekommen haben. Jetzt wurden uns die verschiedenen Funktionen der vielen Geräte erklärt. Danach gab es ein kleines Skript, indem alle Details der insgesamt drei Versuche enthalten waren. Nun ging es ans Experimentieren.
Der 1. Mythos, den wir untersucht haben, ist, dass der mehrmals erwärmte Spinat giftig wird. Dies haben wir herausgefunden, in dem wir den Nitratgehalt von Spinat nach Erwärmen auf 70 Grad Celsius mit einem sogenannten „Nitrat-Teststäbchen“ getestet haben. Dieses haben wir kurz in die Spinatmischung gehalten und festgestellt, dass Spinat auch nach mehrmaligem Erwärmen noch genießbar und bekömmlich ist. Jedoch wenn man zwei Tage zuvor gekochten Spinat bei Raumtemperatur stehen lässt, ist das Essen dieses Gemisches nicht mehr so gesund. Bei Kühlschranktemperatur war es jedoch immer noch essbar.
Der 2. Mythos um den Spinat ist, dass man durch Spinat stark wird. Erst haben wir hier verschiedene Proben, wie z.B. Apfel, Cornflakes etc., verascht und dann mit bestimmten Säuren wie Salzsäure gemischt und mit dem Eisengehalt von Spinat verglichen. Hier haben wir herausgefunden, dass Spinat nicht viel Eisen enthält, also auch nicht stark macht.
Der 3. und auch letzte Mythos ist, dass Spinat Nierensteine verursacht. Das ist der einzige Mythos, den wir bestätigen konnten. Dies haben wir durch einen Test herausgefunden, welcher zeigt, ob im Spinat Oxalsäure enthalten ist. Denn Oxalsäure verursacht Nierensteine, jedoch kann unser Körper diese eigenständig abbauen. Also könnt ihr so viel Spinat essen, wie ihr wollt.
Anschließend gab es leckeres Essen, wie z.B. eine Döner-Box oder Döner mit Reis in der Cafeteria. Zuletzt fand eine Siegehrung statt, bei der alle Teilnehmenden geehrt wurden. Insgesamt hat es mir sehr gefallen.
Luis von der Heydt, 7a