Elternbrief 20

Liebe Schulgemeinschaft,

eine aufregende Woche liegt hinter uns. Und diese Aufregung hatte nichts mit dem Coronavirus zu tun, stattdessen ist am Montag unser schulisches Warnsystem ausgefallen. Feuer- und Amokalarm haben nicht mehr funktioniert. Deswegen schloss der Schulträger, die Stadt Gevelsberg, am Dienstag das Gebäude und wir mussten ins Lernen auf Distanz ausweichen.

Dass wir bereits am Mittwoch wieder zum Unterricht vor Ort zurückkehren konnten, haben wir dem engagierten Einsatz von Stadt, Feuerwehr und Polizei zu verdanken, die weder Mühe noch Kosten gescheut haben, unsere Schule so schnell wie möglich wieder betretbar zu machen. Es ist alles andere als selbstverständlich, dass Technikerinnen und Techniker bis in die Abendstunden an der Lösung unseres Anlagenproblems arbeiteten. Wir sind dafür äußerst dankbar und wollen unseren Dank in diesem Brief noch einmal öffentlich aussprechen.

Bei der weiteren Unterrichtsorganisation müssen wir eine Regelung ansprechen, die die Reihenfolge derjenigen Schülerinnen- und Schülergruppen betrifft, die an den Montagen starten. Bislang haben wir ein A-B-Schema verwendet: Wenn an einem Montag die A-Gruppe erscheint, kommt am nächsten Montag die B-Gruppe. Dieses A-B-Schema führt aber dazu, dass an 14-tägigen Doppelstunden immer dieselben Schülerinnen und Schüler teilnehmen. Daher variieren wir den Turnus folgendermaßen:

  1. Woche A-Gruppe
  2. Woche B-Gruppe
  3. Woche B-Gruppe
  4. Woche A-Gruppe

So verteilen wir die Gelegenheiten zum Lernen vor Ort möglichst fair, weil sich dadurch die Kursbesetzung in den zweiwöchentlichen Doppelstunden ändert. Ausführliche Wochenpläne für alle Klassen und Stufen stellen wir in Kürze auf Teams ein.

Im Präsenzunterricht nimmt der morgendliche PoC-Test einige Zeit in Anspruch. Aber er gibt uns Sicherheit für unseren Schulalltag. Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass kaum jemand dieses Sicherheitsgefühl zum Leichtsinn genutzt hat. Die Regeln zu Hygiene, Maske und Abstand haben fast alle Schülerinnen und Schüler eingehalten – dafür ein großes Lob! Wir sind stolz auf das Verantwortungsbewusstsein, das so viele an den Tag gelegt haben.

Für den Elternsprechtag am Dienstag, 27.04.2021, bitten wir darum, Termine hauptsächlich bei der Klassenlehrkraft zu vereinbaren. Das sorgt dafür, dass keine zeitlichen Engpässe entstehen bei Kolleginnen und Kollegen, die viele verschiedene Kurse unterrichten.

Aus dem Bildungsministerium haben wir ganz neu die Meldung erhalten, dass in den Fächern WPII sowie Latein/Französisch die Mischung von Klassen möglich ist. Wir werden die kommende Woche für die Organisation dieses Unterrichts nutzen und zeitnah darüber informieren.

Für die nächste Zeit hoffen wir vor allem, dass die Inzidenzen nicht steigen, damit wir den Präsenzbetrieb aufrechterhalten können. Aber nicht nur für die allgemeinen Infektionszahlen wünschen wir das Beste, sondern Gesundheit für jeden Einzelnen und jede Einzelne!

Mit herzlichen Grüßen
Gabriele Streckert
Stefanie Siepmann